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Für die Herren 1 steht am kommenden Samstag die letzte Auswärtsbegegnung der laufenden Saison auf dem Plan. Die Reise führt die Männer von Trainer Marco Donat diesmal ins fränkische Zirndorf. Die Anreise erfolgt gemeinsam mit einer Schar von Zuschauern und Fans in einem Reisebus der Firma Gläser Reisen.

Obwohl sich die Saison dem Ende neigt und einige Teams nur noch 1 Spiel zu absolvieren haben, ist nicht absehbar, wo für die Zschopauer Herren die Reise in der Tabelle hingeht. Für die derzeit Viertplatzierten ist sowohl nach oben, als auch nach unten noch Alles möglich. Man liegt bei einem Spiel weniger nur einen Punkt hinter den Zweitplatzierten Friedbergern und ist punktgleich mit Platz 3. Der Gastgeber hat ebenfalls noch zwei Spiele zu bestreiten, liegt aber mit 2 Punkten weniger als der TSV derzeit auf dem 8. Platz. Dieser könnte nach derzeitiger Lage der erste Abstiegsrang sein, denn in der 2. Bundesliga Süd befinden sich derzeit mit Dachau und Neumarkt zwei Teams auf den Abstiegsrängen, die in die 3. Liga Ost absteigen würden. Diese Ungewissheit relativiert somit das sicher anmutende 6 Punkte Polster der Erzgebirgler auf die regulären Abstiegsränge.

Aus der Gesamtsituation ergibt sich nur eine mögliche Zielstellung für die Motorradstädter: Mindestens einen Punkt aus Zirndorf entführen um nicht wie in der vergangenen Saison am letzten Spieltag noch um den Klassenerhalt zu bangen. Bei einem Sieg könnte man sogar noch auf einen Podestplatz schielen.

Die Gastgeber aus Zirndorf hingegen sind nach zuletzt 2 Niederlagen zum Siegen verdammt, denn am letzten Spieltag müssen sie auswärts beim überlegenen Tabellenführer VC Dresden antreten. Mit 29 Punkten sind sie somit sogar in akuter Abstiegsnot (genau diese Punktzahl reichte dem TSV Zschopau letzte Saison zu Platz 8). Überhaupt gleicht die Saison der Franken einer wahren Achterbahnfahrt. Nach einem ganz schwachen Saisonstart legte der Aufsteiger ein herbstliches Zwischenhoch hin, welches erst mit dem deutlichen 3:1 im Hinspiel in Zschopau endete. Es folgten weitere Hochs und Tiefs wie bei keinem anderen Team der Liga. Man darf gespannt sein, welche Mannschaft besser mit der Situation umzugehen weiß.

Kommentar:  Alex Kunert